Direkt zum Inhalt

Magazin

Alfa-Männer: Die tollkühnen Testfahrer von Balocco

Ein Helm, ein Rennanzug, zwei Kalbslederslipper und unendlich viele Zigaretten – fertig ist die Testfahrer-Ausstattung. So lässig wie die Männer, die in den 1960er Jahren in Balocco die neuesten Alfa-Sportwagen an ihre Grenzen trieben, sollte der Berufsstand nie wieder auftreten.

Alfa-Männer: Die tollkühnen Testfahrer von Balocco

Egal ob ein neuer Alfa GTA oder ein TZ Zagato – bevor die Automobile von Alfa auf die Straße kamen, mussten sie auf der Teststrecke von Balocco einen umfassenden Härtetest durchlaufen. Der wild geschwungene Kurs zwischen Mailand und Turin war 1962 fertig gestellt worden und diente Alfa Romeo seit 1964 als Haus- und Hofstrecke. Auf den immerhin 80 Streckenkilometern konnten verschiedenste Fahrsituationen und Konditionen simuliert werden – und die Kurven der Rennstrecke, die nach dem Vorbild von Weltklasse-Kursen wie Monza oder Zandvoort angelegt worden waren, brachten selbst erfahrene Piloten in Bedrängnis. Heute wird Balocco vor allem von Fiat genutzt, um Serienmodelle zu erproben.

 

Alfa-Männer: Die tollkühnen Testfahrer von Balocco
Alfa-Männer: Die tollkühnen Testfahrer von Balocco Alfa-Männer: Die tollkühnen Testfahrer von Balocco

In den 1960er Jahren waren in Balocco dagegen noch die großen Italienischen Testfahrer-Legenden am Werk. Roberto Bussinello, Consalvo Sanesi und der hier von Fotograf Walter Mori bei seiner Arbeit porträtierte Teodoro Zeccoli brachten die neuesten Kreationen aus dem firmeneigenen Rennstall Autodelta auf Trab.