Dieser soll erstmals in der Geschichte Ferraris von einem Hybridmotor angetrieben werden.
„Materialien, Designmethoden, Konstruktionsprozesse, Mitarbeiter und Instrumente stammen alle aus der Scuderia Ferrari.“
Für die Entwicklung des Chassis wurde in Maranello eigens eine Arbeitsgruppe gebildet, bei der vor allem F1-Chefdesigner Rory Byrne, dem nicht weniger als elf Meisterschaftstitel zu verdanken sind, eine Rolle. Denn Ferrari verzichtet auf die üblichen industriellen Herstellungstechniken für Kohlefaser, da sie nicht den Qualitäts- und Funktionsstandards des Sportwagenbauers entsprechen. So kommt beim Chassis ein Mix aus vier verschiedene Arten von Kohlefaser zum Einsatz: T800, T800UD, M46J und – in empfindlichen Bereichen wie den Türen – T1000, da es eine besonders hohe Stoßdämpfung aufweist. Im Unterbodenbereich werden die Kohlefaserbauteile mit Kevlar verstärkt, um Schäden durch aufwirbelnden Straßensplitt vorzubeugen.
Ergebnis: Das Chassis ist 20 Prozent leichter als das des Enzo Ferrari, trotz der schweren Hybridkomponenten. Die Verwindungssteifheit wurde im Vergleich um 27 Prozent verbessert, die Durchbiegefestigkeit um 22 Prozent gesteigert.
Fotos/Videos: Ferrari